An Haus und Garten hinterlässt der Winter so manche Spuren. Gartenleitungen, Keller, Fassaden und Dichtungen an Türen sowie Fenstern leiden während der kalten Jahreszeit am meisten. Sobald die Temperaturen im Frühjahr steigen, empfiehlt sich daher eine sorgfältige Überprüfung auf etwaige Schäden. Worauf Sie als Eigentümer beim Frühjahrscheck Ihrer Immobilie achten sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Tipp 1: Dach, Keller und Fassade auf Schäden kontrollieren
An Dach, Fassade und Keller eines Gebäudes hinterlässt die kalte Jahreszeit die größten Spuren. Im Frühjahr empfiehlt sich deshalb eine sorgsame Kontrolle, bei der Sie auf Verunreinigungen, Schäden und undichte Stellen achten sollten. Befreien Sie Regenrinnen von Verschmutzungen und entfernen Sie das Laub des vergangenen Jahres.
Stellen Sie während des Frühjahrschecks Schäden an Ihrer Immobilie fest, empfiehlt sich eine zeitnahe Reparatur durch ein Fachunternehmen. So verhindern Sie, dass sich der Schaden weiter ausbreitet, und können sich auf eine fachgerechte Instandsetzung verlassen.
Tipp 2: Innenräume richtig lüften
Schimmelbildung gilt in Innenräumen als ein akutes Problem, das entweder durch falsche Belüftung oder in das Mauerwerk eingedrungene Feuchtigkeit entstehen kann. Mit den steigenden Temperaturen eignet sich der Frühling als idealer Zeitpunkt, um insbesondere Kellerräume und während des Winters selten genutzte Räumlichkeiten zu lüften.
Die kalte Luft, die in die Innenräume strömt, erwärmt sich in diesen und nimmt dabei Feuchtigkeit auf, die anschließend aus dem Haus herausgetragen wird. In der Folge entsteht eine optimale Luftzirkulation, die Schimmelbildung entgegenwirkt. Um nicht das Gegenteil zu erreichen, sollten Sie an heißen Sommertagen übrigens auf eine großzügige Belüftung verzichten.
Tipp 3: Oberflächen reinigen und pflegen
Ist die kalte Jahreszeit vorüber, danken Oberflächen aus Holz, Metall und Stein eine gründliche Reinigung mit anschließender Pflege. Balkonarmaturen, Fassadenelemente, Fensterrahmen, Fensterbänke und Rollläden lassen sich in der Regel mit einem milden Reinigungsmittel optisch auffrischen.
Holzflächen behandeln Sie im Idealfall mit einer wetterbeständigen Politur. Während Sie unempfindlichen Oberflächen mit dem Hochdruckreiniger zu neuem Glanz verhelfen, ist bei empfindlichen Oberflächen wie weichen Holzarten oder unterspülbaren Fliesen Fingerspitzengefühl gefragt.
Tipp 4: Gartenleitungen vorsichtig in Betrieb nehmen
Gartenleitungen und Wasseranschlüsse bedürfen nach der Stilllegung im Winter einer sorgsamen Pflege. Vor der ersten Nutzung empfiehlt sich ein gründliches Durchspülen, um einen möglichen Keimbefall zu verhindern. Gleichzeitig können Sie die Rohre auf Dichtheit und Spuren von Rost überprüfen. Undichte Stellen erkennen Sie daran, dass sich die Wasseruhr trotz geschlossenen Wasserhahns weiterdreht.
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