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7 häufige Fehler beim Privatverkauf

Immer wieder erzählen uns Kunden von ihrem Versuch, die Immobilie “auf eigene Faust” zu verkaufen – und berichten leider viel zu oft, dass sie aufgrund verschiedener Fehler scheiterten.


 

Fehler Nr. 1: Nicht alle Unterlagen sind vorhanden

Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein Haus kaufen – aber bei der Besichtigung (oder auch in den Tagen danach) fehlen wichtige Unterlagen, anhand derer Sie eine Kaufentscheidung treffen möchten? Das ist für Käufer absolut ärgerlich. Spätestens zur Besichtigung möchten die meisten Interessenten alle relevanten Informationen vorliegen haben.

Fehler Nr. 2: Die Unterlagen sind nicht korrekt

Ein falscher Grundriss oder eine fehlerhafte Wohnflächenberechnung wäre für Käufer fatal. Für Sie als Eigentümer bedeutet es unter Umständen viel Ärger. Bei einem falschen Energieausweis droht ein Bußgeld. Fällt ein Dokumentenfehler erst nach der Vertragsunterzeichnung auf, könnte das als arglistige Täuschung ausgelegt werden.

Fehler Nr. 3: Sie unterschätzen den Aufwand

Die Beschaffung der richtigen Unterlagen bei den zuständigen Behörden und Experten beansprucht viel Zeit – ebenso wie die Vorbereitung der Besichtigungen, die Beantwortung von Interessentenanfragen oder die Verhandlungen mit dem Käufer. Sie müssen (ansprechende) Fotos machen, einen Anzeigentext formulieren, alles inserieren. Den Aufwand unterschätzen die meisten privaten Verkäufer sehr.

Fehler Nr. 4: Der Angebotspreis ist nicht realistisch

Person mit Kugelschreiber und Aktenmappe

Preisaussagen von Nachbarn oder Bekannten – und auch einfache Online-Bewertungen – helfen Ihnen beim Verkauf Ihrer Immobilie nicht weiter. Denn so abgedroschen der Satz ist: Jede Immobilie ist einzigartig. Und sie muss individuell bewertet werden. Ziel einer Real estate valuation ist ein realistischer Marktwert, damit Sie beim Angebotspreis nicht zu hoch liegen oder zu niedrig (und am Ende unter Wert verkaufen).

Fehler Nr. 5: Exposé, Fotos & Besichtigungen sind unprofessionell

Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass sich hochwertige Beschreibungstexte und Fotos positiv auf den Interessenten auswirken. Fehlen im Exposé Informationen oder ist die Ansprache zu “reißerisch”, wirken die Fotos zu dunkel oder nicht authentisch, können Sie nicht alle Fragen beantworten, vergraulen Sie potenzielle Käufer.

Fehler Nr. 6: Die Immobilie ist für Besichtigungen nicht vorbereitet

Am Ende entscheiden Käufer nicht nur nach Faktenlage, sondern auch “nach Gefühl”. Eine unaufgeräumte, verschmutzte oder zugestellte Immobilie weckt möglicherweise nicht die richtigen Emotionen beim Interessenten. Die Vorbereitung der Besichtigung hilft aber auch Ihnen, Ihre Privatsphäre zu schützen und persönliche Gegenstände aus dem Weg zu räumen.

Fehler Nr. 7: Sie haben die Käuferbonität nicht überprüft

Eine Grundvoraussetzung, damit der Kauf überhaupt abgewickelt werden kann: Die Bonität des Käufers. Stellt sich erst zur Vertragsunterzeichnung heraus, dass der Käufer nicht solvent ist oder die Finanzierung noch nicht abgeschlossen hat – und Sie eventuell die Angebote anderer Interessenten bereits ausgeschlagen haben – droht der Kauf zu scheitern. Ein Ärgernis, das nicht nur Zeit, sondern auch Geld kostet.

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